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Beratungsangebote
_Essstörungen

Essstörungen zeichnen sich durch ein gestörtes Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper aus. Die Gedanken kreisen permanent um das Thema Essen, Nicht-Essen, Kalorien und Schuldgefühle. Häufig wird das eigene Wohl- oder Unwohlsein von der täglichen Zahl auf der Waage bestimmt. Bei Essstörungen handelt es sich um psychosomatische Erkrankungen, die überwiegend Mädchen* und Frauen* treffen. Die Erscheinungsformen – Anorexie, Bulimie, Binge Eating, psychogene Adipositas, atypische Essstörungen – unterscheiden sich in ihrer Ausdrucksform.

Gemeinsam ist jedoch allen Essgestörten, dass "Essen" - ein lebensnotwendiger und in der Regel selbstverständlicher, lustvoller Vorgang – zu einem Problem wird und im Alltagsleben sehr viel Leid und den Verlust von Lebensqualität verursacht. Hinzu kommt ein erhöhtes Risiko dauerhaft körperliche, psychische und soziale Schädigungen zu entwickeln.

Viele Frauen* berichten, dass sie lange versuchen, den Stress mit dem Essen allein "in den Griff zu bekommen", statt positiver Veränderung jedoch Misserfolg und Versagenserlebnisse den Frust erhöhen.

Wir möchten Betroffene ermutigen, nicht allein mit diesem Problem zu bleiben und sich stattdessen fachliche Hilfe zu suchen.

_Beratungsangebote für essgestörte Frauen*

Sie können zu uns kommen

  • Wenn Sie sich allgemein über Essstörungen informieren wollen
  • Wenn Sie unsicher sind, ob eine Essstörung vorliegt
  • Wenn Sie das gestörte Essverhalten verändern wollen, aber nicht wissen wie
  • Wenn Sie in einer Krise sind und nicht mehr sehen, wie es weitergehen kann
  • Wenn Sie Informationen über Behandlungsmöglichkeiten (Psychotherapie, Kliniken, Ärztliche Versorgung, Selbsthilfegruppen usw.) suchen
  • Wenn Sie vor oder nach einem Klinikaufenthalt Unterstützung benötigen
  • Wenn ein "Rückfall" Sie belastet

Die Frauenberatungsstelle bietet folgende Hilfe an:

  • Einzelberatung

Ansprechpartnerin: Stephanie Lange

_Hilfe für Angehörige/Bezugs­personen von Frauen* mit Essstörungen

Die Essstörung eines Familienmitgliedes, einer Freundin, Kollegin usw. löst Sorgen, Ängste, Spannungen und Unsicherheiten aus. Wir haben daher eine Kooperationsvereinbarung mit (Psycho)-Therapeutinnen in eigener Praxis und empfehlen diese gerne weiter. Dort können Sie Ihre eigenen Sorgen und Gedanken besprechen und Hilfestellungen im Umgang mit betroffenen Frauen bekommen.

Darüber hinaus finden in der Frauenberatungsstelle Vortragsabende für Angehörige statt. Schauen Sie dafür unter dem Menüpunkt Gruppenangebote.

Themen hierbei können sein:

  • Informationen zum Krankheitsgeschehen und zu Behandlungsmöglichkeiten
  • Abbau von Tabuisierung und Wege der Ansprache
  • Hilfreiche und blockierende Reaktionen auf die Essstörung
  • Verhalten in Konfliktsituationen
  • Alltäglicher Umgang mit den Symptomen der Essstörung
  • Umgang mit der eigenen Belastung

Kontaktieren Sie uns gerne unter: Tel. 0221-954 16 60, wir vermitteln Sie dann weiter.

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