Logo Frauenberatungsstelle FrauenLeben e.V. Köln

Aktuelles

Keine Sozialstreichungen auf Kosten von Frauen in Notlagen!

Kommt und unterstützt unseren Protest!
Wir fordern die Zurücknahme der geplanten Kürzungen und den Erhalt der Frauenhilfestrukturen!

Am 17. Januar, zur entscheidenden Sitzung des Finanzausschusses zur Haushaltsplanung, wollen wir unsere Petition mit fast 15.000 Unterschriften an Frau Reker übergeben. Begleitet wird dies von einer Versammlung mit Redebeiträgen, Austausch und Musik.

Datum: 17. Januar
Zeit: 9:00–10:30 Uhr
Ort: Theo-Burauen-Platz (vor dem Historischen Rathaus)

Die Stadt Köln plant, Zuschüsse und Förderungen für Frauenprojekte zu streichen.
Wenn kein Geld für Personal, Miete, Telefon/Internet und Bürobedarf mehr da ist, stehen wir Beratungsstellen vor dem AUS. Ohne Fachkräfte können Frauen in Krisen nicht beraten werden.

Bundesweit steigen die Zahlen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen auf ein erschreckendes Hoch. Strukturelle Gewalt gegen Frauen ist alltäglich. Fast jeden Tag wird eine Frau Opfer von Femizid. Da fühlen sich die geplanten Streichungen von Frauenhilfestrukturen wie ein Schlag ins Gesicht an! Wir bieten Frauen Beratung, Schutz und Unterstützung und begleiten sie auf dem Weg in ein gewaltfreies und selbstbestimmtes Leben.

Gewalt ist nicht privat. Gewaltschutz auch nicht – und kann auch nicht privat finanziert werden!

Frauenberatungsstelle FrauenLeben e.V., agisra e.V., Frauen gegen Erwerbslosigkeit e.V., Frauengesundheitszentrum Hagazussa e.V., Paula e.V., Frauen helfen Frauen e.V.

Petition: Keine Sozialstreichungen auf Kosten von Frauen in Notlagen!

Wir brauchen Ihre schnelle Hilfe!!

Damit die Frauenhilfestruktur erhalten bleibt, benötigen wir Ihre Unterschrift.
Bitte unterzeichnen Sie unsere Petition!

Mit herzlich-kämpferischen Grüßen, Ihre Frauenberatungsstelle FrauenLeben

Bericht in WDR aktuell

Frauen in Not und ohne Unterstützung

Kürzungen der Stadt Köln bei Frauenhilfeeinrichtungen - Frauen in Not und ohne Unterstützung

Zum Bericht
Min 04:47 - 08:20

Bericht in WDR Lokalzeit

Frauenberatungsstellen in Köln fürchten um Existenz

Frauenberatungsstellen in Köln fürchten um ihre Existenz

Zum Bericht

Artikel im Kölner Stadtanzeiger zum Haushaltsentwurf

Kölner Frauenhilfe droht durch massive Einschnitte der Zusammenbruch

Artikel im Kölner Stadtanzeiger zum Haushaltsentwurf Kölner Frauenhilfe

Zum Artikel

Artikel PDF

KÖLN BLEIB(T) SOZIAL

Demo KÖLN BLEIB(T) SOZIAL

Wann: Mittwoch, 11.12.24 um 10:30 Uhr
Wo: Bahnhof Deutz/Ottoplatz

Wir gehen auf die Straße und demonstrieren für ein soziales, solidarisches Köln. Wir (f)empören uns über die massiven Kürzungen im Sozialbereich.

Der am 14.11.24 vorgelegte Haushaltsentwurf der Stadt Köln für den Doppelhaushalt 2025/2026, sieht unzureichende Erhöhungen, Kürzungen und vollständige Streichungen im sozialen Bereich vor.

Die Zuschüsse für Frauenprojekte wurden vollständig gestrichen. Dies betrifft explizit:

  • Uns: FrauenLeben e.V.
    Wir beraten Frauen in psychosozialen Notlagen, insbesondere Frauen, die von Gewalt betroffen sind. Die vollständige Streichung der institutionellen Förderung bedeutet, dass Miete, Energie und Grundkosten nicht mehr gedeckt werden können. Je mehr Zeit das Team für das Akquirieren von zusätzlichen finanziellen Mitteln aufwenden muss, desto weniger Kapazitäten bleiben für dringend notwenige Beratungen.
  • Hagazussa e.V. – das feministische FrauenGesundheitsZentrum Köln
    Das Frauengesundheitszentrum biete seit über 40 Jahren einen geschützten Raum, in dem Frauen und Mädchen Gesundheitsbildung, Prävention und Beratung in allen Lebensphasen erfahren können. Ohne die Grundfinanzierung von 50.000€ droht bereits im Januar die Schließung.
  • Agisra e.V.
    Seit über 30 Jahren unterstützt agisra Migrantinnen und geflüchtete Frauen, die von unterschiedlichen Gewalt- und Diskriminierungsformen betroffen sind. Die Förderung durch die Stadt Köln decken die laufenden Kosten der Beratungsstelle. Der Wegfall dieser Mittel bedeutet eine Verschiebung der Prioritäten. Weg von der eigentlichen Aufgabe, nämlich der Beratung und Unterstützung, hin zur Existenzsicherung des Vereins.
  • Frauen gegen Erwerbslosigkeit e.V.
    Die Beratungsstelle berät seit über 40 Jahren erwerbslose und von sozialer Ausgrenzung betroffene Frauen. Die institutionelle Förderung bildet die einzige feste Basis in einem Umfeld befristeter Projektfinanzierungen. Der Wegfall der Unterstützung führt dazu, dass wichtige Bereiche (wie Finanzverwaltung, Koordination, Öffentlichkeitsarbeit, Akquise von Fördermitteln, Grundkosten und Miete) nicht mehr finanziert werden können.

Eine vollständige Streichung der Zuschüsse erwartet auch:

  • Paula e.V. – Beratungsstelle für Frauen ab 60 Jahren
  • Zentrum für selbstbestimmtes Leben Köln e.V.
  • Das 1. Autonome Frauenhaus Köln (eine Stelle für den Kinder- und Jugendbereich)

Alle betroffenen Projekte sind tragende Säulen in der sozialen und gesundheitlichen Versorgung. Sie leisten unverzichtbare Arbeit für Frauen in Notsituationen, für Migrantinnen, Erwerbslose und für alle, die Opfer von Gewalt, Diskriminierung oder systematischer Benachteiligung werden.

Die Beratungsanfragen steigen, die Beratungskapazitäten insbesondere im Gewaltschutz sinken. In einer Zeit, in der Gewalt gegen Frauen auf besorgniserregendem Niveau ist, ist diese Entwicklung fatal.

Wir schließen uns daher der Demo KÖLN BLEIB(T) SOZIAL, die von der Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in Köln organisiert wird, an.

Wenn Sie sich auch über die massiven Kürzungen im Sozialbereich empören und solidarisch aktiv werden wollen, kommen Sie zur Demo und sprechen uns an. Sie erkennen uns an pinken Warnwesten und Schildern mit dem Slogan: #FEMpörung.

Aufruf zur Demo KÖLN BLEIB(T) SOZIAL PDF

Tagesschau Bericht zum Thema ‚Gewalt gegen Frauen'

Bericht in der Tagesschau am 25.11.2024 zum Thema ‚Gewalt gegen Frauen'

Instagram Post zum Thema Gewalt gegen Frauen

Jeden zweiten Tag wird in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Unzählige Frauen in Deutschland erleiden partnerschaftliche Gewalt. ...weiterlesen

Ausstellung zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG "NUR JA HEISST JA" & FILMSCREENING "TRÄUME HABEN KEINEN DUFT"

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG Nur Ja heißt Ja & FILMSCREENING Träume haben keinen Duft

Am 26. November, zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, laden wir ab 17 Uhr zu einem Doppelprogramm ein. Die Frauenberatungsstelle FrauenLeben Köln eröffnet ihre Wanderausstellung "Nur Ja heißt Ja" im Bürgerhaus MüZe. Diese Ausstellung thematisiert Consent in Dating, Beziehung und Ehe. Eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle wird durch die Ausstellung führen und für Fragen zur Verfügung stehen.

Im Anschluss, in Kooperation mit der Mahnwache Köln, wird der Film "Träume haben keinen Duft" von Solmaz Gholami gezeigt. Diese eindrucksvolle Dokumentation in fünf Episoden beleuchtet die Realität und Ereignisse der großen Protestbewegung "Frau Leben Freiheit" im Iran. Der Film zeigt den mutigen Aufstand der iranischen Bevölkerung im Kampf für Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenrechte.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, Spenden sind willkommen. Die Veranstaltung wird von der Stadt Köln und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW gefördert.

Eröffnung: Dienstag, 26.11.24, 17.00 Uhr
Filmscreening: 18.00 Uhr

Ausstellungdauer: 27.11. - 06.12.24
Mo - Fr 11.00 - 16.00 Uhr

Bürgerhaus MüZe
Berliner Str.77
51063 Köln

Flyer zur Ausstellung

Beitrag zum Thema #Fempörung: Fehlende Finanzierung von Frauenberatungsstellen bei FauTV

Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit der Frauenberatungsstelle FrauenLeben e.V. Köln entwickelt.

Aktuelles Programm der Frauenberatungsstelle

Alle Angebote als PDF
Druckversion

ONE BILLION RISING Köln

ONE BILLION RISING Köln 2024

Mittwoch, 14. Februar 2024,
17.00–18.30 Uhr auf dem Chlodwigplatz

Zum 12. Mal werden wir uns hier in Köln zusammen mit Millionen von Menschen auf der ganzen Welt erheben und gemeinsam zur OBR-Hymne "Break the Chain" gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen* tanzen

Außerdem wird es einige Redebeiträge und Live-Musik geben von zwei Bubs.-Mitgliedern, Nata Galaktika, den Queerelas und natürlich Marie Enganemben, die wieder die kölsche Version "Spreng dinge Ketten" singen wird.

Das weltweite Motto für 2024 ist noch einmal RISE FOR FREEDOM. Die Organisatorinnen schreiben: "Im Jahr 2024 verstärken wir den Aufruf zu "Rise For Freedom" aufgrund der anhaltenden Verschärfung der Gewalt – anhaltende Vergewaltigung, Hass, Ausgrenzung, Tötung, Diskriminierung, Ausbeutung, Missbrauch, Kriege, Spaltung, Besetzung und Kontrolle. Kontrolle über unsere Körper, unseren Geist und unsere Ressourcen. Ein noch nie dagewesener Faschismus und faschistische Regierungen, die alle Freiheiten zerstören. Wir können jetzt nicht aufhören!" (Quelle: www.onebillionrising-koeln.de).

Jahresbericht FrauenLeben e.V. 2023

25.11.2023 - Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen*

Auch 2023 beteiligten wir uns wieder aktiv an den Aktionen zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*/ Orange Days.

Am 25.11. waren wir von 14.00-17.00 Uhr am Infostand des AK gegen Gewalt an Frauen* in der Schildergasse am Bierbrunnen anzutreffen. Dort informierten wir über die Unterstützungsangebote für gewaltbetroffene Frauen* in Köln. Unter dem Motto "Wann setzt DU ein Zeichen?" machte die Aktion auf alle in diesem Jahr in Deutschland verübten Femizide aufmerksam. Für jede aufgrund ihres Geschlechts getötete Frau* stand ein orange gefärbtes Paar Schuhe am Brunnen. Bis zum 25.11.23 wurden in Deutschland 101 Frauen* umgebracht.

OrangeDays 2023

Mit dieser Aktion wollten wir das Thema in die Öffentlichkeit bringen und Gewalt gegen Frauen* und Mädchen* (weiter) enttabuisieren. Flyer Orange Days

Abends riefen wir als Teil von Lila in Köln zum Protestmarsch "Wir nehmen uns die Nacht" auf. Der Protestmarsch startete um 18.00 Uhr am Hans-Böckler-Platz mit einer Kundgebung mit verschiedenen Redebeiträgen und endete am Breslauer Platz.

Mit der Parole "Wir nehmen uns die Nacht" zogen wir durch Köln und forderten das Recht auf ein gewaltfreies, gleichberechtigtes, freies und selbstbestimmtes Leben von Frauen* und Mädchen*. Weitere Forderungen des Protestmarsches waren:

  • Die vollständige Umsetzung und konsequente Einhaltung der Istanbul-Konvention
  • Eine sichere Finanzierung von Frauenhäusern, Beratungs- und Unterstützungsangeboten für gewaltbetroffene Frauen* und Mädchen*
  • Gleichberechtigte Zugänge zu bezahlbarem Wohnraum
  • Unterstützung von Frauen* und Mädchen* aus Kriegs- und Krisengebieten, Anerkennung von frauenspezifischen Fluchtgründen, Bleiberecht, geschützte Unterkünfte und Schutz für Betroffene von Frauenhandel
  • Ein Ende der Diskriminierung aufgrund von Alter, Armut, Aufenthaltsstatus, Behinderung, Erwerbslosigkeit, Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht, Klasse, Religion und sexueller Orientierung

Alle Frauen* und Mädchen* haben ein Recht auf ein gewaltfreies und selbstbestimmtes Leben!

Veranstaltung an der Deutschen Sporthochschule Köln zum Thema Sport und Essstörungen

Am 24. April 2023 fand eine erfolgreiche Veranstaltung an der Deutschen Sporthochschule Köln zum Thema Sport und Essstörungen statt, bei der eine Mitarbeiterin von FrauenLeben auf dem Podium war. Auf der Homepage der SpoHo wurde dazu ein Artikel veröffentlicht: www.dshs-koeln.de

Eine weitere Zusammenarbeit ist geplant.

^